2013-01-14 10:18
2012-07-14 18:38
Ich habe endlich mal wieder Zeit gefunden an der Anlage weiterzubauen. Wie angekündigt ist der Bereich um die Kapelle jetzt (fast) fertig gestellt. Es fehlen natürlich noch die Feinheiten und Details, aber das kommt später, wenn ich dies nicht mehr beim groben Bauen zerstören kann. Die ursprüngliche Planung der Landschaft und Gebäude wurde auch etwas geändert, da mir eine neue Idee gekommen ist, aber dazu später.
Die Anlage soll später aussehen, wie in einem Guss gebaut. Daher muss bei der Landschaft immer die gleichen Baumaterialien verwendet und das selbe Vorgehen praktiziert werden. Neu in diesem Abschnitt sind jedoch die gekauften Bäume, welche ich zum Teil noch etwas mit Leim und feinem Streumaterial verfeinert habe. Ich hätte natürlich diese Bäume auch selbst bauen können, jedoch ist es einfacher für dichteren Baumbestand auf günstige Massenprodukte zurückzugreifen. So spart man sich etwas Zeit und in Gruppen fällt das grobere Streumaterial nicht weiter auf.
Die Kapelle steht auf einem kleinen Podest, das über eine kleine Treppe ereichbar ist. Die Stufen stammen noch aus meiner Anfangszeit und sind noch per Hand gefräst. Die endgültige Einfärbung und Gestaltung der Treppe erfolgt später, wenn auch das Geländer dazu montiert wird. Das ist jedoch zu diesem Zeitpunkt zu gewagt. Man muss nur mal mit dem Ellenbogen....
Die Fläche um die Kapelle ist mit feinem braunen Sand von ASOA bestreut, der später noch etwas farblich behandelt wird. Rechts und Links neben dem Haupteingang liegt ein großer Stein und seitlich sind Rabatten mit Rosen angelegt. Hinter der Kapelle beginnt ein Wald, der aus den oben genannten Industriebäumen gestaltet wurde. Die Zwischenräume sind mit Büschen und Bäumchen ausgefüllt, die aus Meerschaum selbst gebaut wurden.
Seitlich betrachtet sieht man, dass ich die Ecke der Anlage ausgespart habe und nur etwas hohes Gras und aus Foliage gestaltete Büsche gepflanzt habe. Auch an dieser Stelle gilt der Hinweis, dass alles was leicht mit Körperteilen erreichbar ist, nicht lange überleben wird.
Als nettes Detail habe ich hier aus Resten der Baumrohlinge zwei abgestorbene Bäume gespflanzt. Die Fällarbeiten sind aber schon in vollem Gange, was man an den abgesägten Ästen erkennt, die neben der Kapelle auf den Abtransport warten. Auch gut auf dem Bild zu erkennen ist die Behandlung der Tanne mit feinerem Streumaterial und die grobe Struktur der gekauften Bäume. Dies tritt jedoch auf den Bildern stärker zu Tage als es bei normaler Betrachtung der Fall ist.
Rechts neben der Kapelle schließt sich eine Weide an. Später sollen hier einmal die Kühe des Bauern Steiner Auslauf bekommen. Jedoch müssen sie zurzeit noch in der Packung... dem Stall schmoren. Die Grasfläche wurde mit verdünntem Leim bestrichen und anschließend mit der Pumpflasche begrast. Dadurch stehen die meisten der Fasern aufrecht. Ein besseres Ergebnis könnte man noch mit einem elektrostatischen Begraser erhalten, der ist jedoch für solch kleine Flächen oversized.
Die Haupteinrahmung bilden Gestrüpp und Bäumchen aus verschiedenen Materialien. So musste mein Bauer nicht das komplette Feld einzäunen. Nur ein paar Stellen wurden mit einem Holzzaun verschlossen. Der Zaun besteht aus 1mmx1mm Kieferleisten als Ständer und Furnier als Bretter. An der einen Ecke bilden zwei eingelegte Leisten den Zugang. Ein paar Büche mitten auf der Weide vervollständigen das Bild
Ursprünglich sollten hinter dem Bahnhof weitere Felder mit Tieren und Getreide liegen. Mir ist jedoch dann die Idee gekommen, dass man Weinreben wunderbar ätzen könnte. Versuchen macht klug, dachte ich mir, und so entwarf ich eine Platine mit Weinreben. Diese mussten dann nur noch farblich gestaltet und mit feinen Flocken begrünt werden. So entstand der erste Teil des Weinbergs. Noch sieht es etwas mau aus, aber das werde ich demnächst ändern und noch einmal zwei Platinen der Reben pflanzen. Damit aus den Trauben auch Wein wird, musste noch ein Weinkeller her. Im Internet bin ich auf einen Erdkeller mit tonnenförmigen Eingang gestoßen. Da dirket über dem Weinberg ein Stück Felsgestein herausschaute, war der ideale Ort für den Eingang schnell gefunden. Über dem Weinkeller findet dann später die Vollmer Weinhandlung (umlackiert) Platz. Aber das wird dann im nächsten Bauschritt behandelt.
Kommentare
Kommentar von Riccardo | 2012-02-27
Andreas,das ist Spitze!! schon wirklich Oberliga!! toll so hat man auch wirklich Spaß am Hobby.MFG Riccardo